Japanischer Garten

Geschwungene Pfade, ein Teich mit Seerosen, ein Pavillon (von dort aus hat man einen besonders schönen Blick) und Ruhebänke, steinerne Laternen und Buddha-Statuen, blühende Blumen und exotische Bäume - der Japanische Garten in Den Haag ist eine wahre Augenweide. Alles wirkt sehr harmonisch und durchdacht, von jeder Ecke aus hat man einen anderen bezaubernden Ausblick. Der Garten ist wahrlich ein Ort, an dem man innere Ruhe und Entspannung finden kann.

Teil des Landgutes Clingendael

Bevor man in den Japanischen Garten gelangt, durchquert man erst den Park von Landgoed Clingendael, in dem eine wunderschöne weiße Villa steht. Das Landgut stammt aus dem 16. Jahrhundert und zählt zu den schönsten Landgütern Hollands. Hier wohnte Baronesse van Brienen (genannt Daisy), die den Japanischen Garten im Jahr 1910 - nach einer Japanreise - anlegen ließ. Neben dem Japanischen Garten findet man im Park des Landgutes Clingendael auch einen altholländischen Garten, einen Bauernhof, eine große Spielwiese und eine Teestube namens Ijgenwijs (empfehlenswert!). 

Kleine Berühmtheit

Inzwischen hat sich der unter Denkmalschutz stehende Japanische Garten im Park Clingendael zu einer kleinen Berühmtheit entwickelt. Sogar zahlreiche japanische Touristen finden sich ein, um dem Park einen Besuch abzustatten. Obwohl der Japanische Garten in Den Haag der größte und bekannteste in Holland ist, so ist sein Umfang doch überschaubar. Es handelt sich bei einem Besuch im Japanischen Garten eher um einen kurzen Spaziergang anstatt um einen Tagesausflug.

 

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Nur im Frühling und Herbst geöffnet

Da der Japanische Garten empfindliche Pflanzen beherbergt und auch viel Pflege braucht, ist er nur ein paar Wochen im Frühling und Herbst geöffnet. Das ist in der Regel von Anfang Mai bis Mitte Juni im Frühling (9.00 bis 20.00 Uhr) und zwei Wochen im Oktober - täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr. Aber der Clingedael-Park ist - auch außerhalb der Öffnungszeiten es Japanischen Gartens - wahrlich einen Ausflug wert, vor allem im Frühling, wenn die großen Rhododendron-Hecken blühen.

Ein Besuch im Japanischen Garten

Abgesehen davon, dass der Japanische Garten nur ein paar Wochen im Jahr geöffnet ist, so ist er auch schwer zugänglich. Mit Kinderwagen oder Rollstuhl kommt man nicht hinein bzw. nicht hindurch, denn die Wege ziehen sich über schmale Brücken und Tretsteine. Für Rollstuhlfahrer gibt es daher eine eigene, verkürzte Route.

 

Der Zugang ist kostenlos.

 

Wie kommt man hin? Der Haupteingang liegt am Wassenaarseweg. Mit dem Auto darf man das Parkgelände nicht befahren. Parken ist vor dem Haupteingang auf der Straße möglich. Die Buslinien 18 und 23 fahren zum Park Clingendael, zu dem der Japanische Garten gehört.

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